Warum ist die Aufklärung von und über FASD, deren Entstehung, den Problemen der Menschen mit FASD, den Schwierigkeiten der Helfersysteme etc. bisher so holperig, lückenhaft und unbefriedigend? Könnte es daran liegen, dass aus verschiedenen Gründen, die Dinge nicht beim Namen genannt werden? Vielleicht aus Angst vor Stigmatisierung, aus Angst, keine Hoffnung zu haben, aus Angst Dinge verändern zu müssen, aus Angst vor zu hohen Kosten?
Vielleicht sollten wir es wagen, darüber nachzudenken, was positives daraus entstehen kann, wenn man Dinge beim Namen nennt.
Vielleicht fällt uns allen die Akzeptanz viel leichter und entlässt uns aus einer Hilflosigkeit hin zu mehr Selbstwirksamkeit?
Text: Nevim Krüger
