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Volles Haus!

Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen e.V. und Hannover, des Landesjugendamtes, der AGENDA Pflegefamilien, des Pfad Bundesverbandes, Frau Ingeborg Eisele (Rechtsanwältin und Kämpferin für die Rechte von Pflegekindern), Die Referenten Oliver Hardenberg und Henriette Hansen sowie unsere Mitglieder die Pflegeeltern, die eine der Wertvollsten Aufgaben übernehmen; nämlich einem Kind sein Herz und Haus zu öffnen und es bedingungslos anzunehmen und : das Beste kommt zum Schluss: unsere wunderbaren Kinder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Vorsitzende Nevim Krüger stellte nach kurzer Begrüßung die Schwerpunkte unserer Arbeit vor: Beistandsarbeit, Kooperation mit Jugendämtern und Organisationen, z.B. der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Form von Fortbildungen, unser Sorgentelefon sowie die stetig wachsende Vernetzung.

Später stellte sie noch den gesamten Vorstand: Gerda Wallart (langjährige Vorsitzende und jetzt Beisitzerin), Sonja Gosch (sellv. Vorsitzende), Michael Postel (Kassenwart), Elisabeth Heemann (Beisitzerin), Bianca Vorndamme (Beisitzerin), Silke Sonntag (Beisitzerin).

Danke für euer Ehrenamt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herr Glaum, LJA gab einen Überblick über die Entwicklung des Pflegekinderwesen in Niedersachsen und machte deutlich, wie wichtig die Vernetzung der Pflegefamilien untereinander ist; die Beteiligung der Vereine und Verbände in den Jugendhilfeausschüssen sowie die Arbeit der Verbände in Form von Beistandschaften und Kooperationen mit den Jugendämtern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz besonders bedanken wir uns bei Ulrike Schulz, der Vorsitzenden des Pfad Bundesverbandes für die Teilnahme, Sie hat es sich nicht nehmen lassen, die lange Reise aus Bayern auf ich zu nehmen und hatte viele lobende Worte für unsere Arbeit. Herzlichen Dank dafür.

Weiter lenkte sie nochmal die Aufmerksamkeit auf die nun beschlossene Abschaffung der Kostenheranziehung und mahnte gleichzeitig, darauf zu achte, dass nun dafür andere Leistungen nicht mehr gewährt werden, damit die Kommunen die Kosten durch die Hintertür wieder einsparen. Des Weiteren berichtete sie aus dem vielseitigen Themenfeld des Bundesverbandes, Wir danken für die tolle Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oliver Harbenberg, Dipl. Psychologe (IAP Münster) und Kuratoriumsmitglied der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes, stellt zu Beginn seines fesselnden Vortrages die Frage: „Pflegefamilie, ein Erfolgsrezept?“

Im laufe seiner Ausführungen stellte er Fallbeispiele von Kindern vor, die schlimmste Vernachlässigung, Verwahrlosung, Missbrauch, Suchtbelastung und andere Traumatisierungen und Verletzungen erfahren haben (all das kann genauso für Adoptivinder zutreffen).

Oliver Hardenberg beschreibt eindringlich wie wichtig die Stabilität und Kontinuität in der Pflegefamilie für die korrigierenden Erfahrungen und somit die Möglichkeit der Heilung für die Kinder ist. Unverzichtbar hierfür ist immer die Annahme der „Guten Grundes“! Die Anerkennung der Biografie und des Erlebten des Kindes versetzt Pflegeeltern in die Lage, das Kind mit seinem teils herausfordernden dem Verhalten zu verstehen und Schritt für Schritt gesunden zu lassen. Er unterstreicht deutlich, wie wichtig es für Kinder und die Pflegeeltern ist, die neue Elternrolle konsequent anzunehmen und auszufüllen, ohne dabei die Herkunftsfamilie gering zu schätzen.

 

 

 

 

 

Die Professionelle Clownin Henriette Hansen hat Bewegung in den Nachmittag gebracht! Humorvoll hat sie die Teilnehmer aufgefordert, sich ihren Stärken und Schwächen zu stellen. Sie hat die Gruppe spielerisch hingeführt zu Perspektivwechseln, zur Akzeptanz von eigenen Schwächen und auch der Schwäche des Gegenübers und den Blick auf die Ressourcen zu lenken.
Innerhalb kürzester Zeit ist es ihr gelungen, eine gelöste und humorvolle Stimmung zu erzeugen und gezeigt, dass auch in schwierigsten Situationen Humor ein Wertvoller Begleiter ist.

Wer jetzt denkt: oh eine Clownin, das kann ja jeder; weit gefehlt, Frau Hansen ist seit 13 Jahren als Clownin in Medizin und Pflege tätig. Kinderkrankenhäuser sowie regelmäßige besuche in Senioreneinrichtungen, Palliativstationen, Hospize und auch Beerdigungen gehören zu ihrem Arbeitsfeld.

Sie verbindet die Stresslösenden und beziehungsschaffenden Elemente des Humors mit ihrer Tätigkeit als Resilienz., und Humortrainerin.

Frau Hansen ist zudem P.E.P. Therapeutin, eine Prozess und Embodiment Psychologie, die auf Selbstwirksamkeit baut und mit deren Hilfe man u.a. Angst-, und Stresssymptome behandeln kann.

 

 

 

 

Besonders haben wir und gefreut über die Kolleginnen der AGENDA Pflegefamilien aus Thüringen und Nordrhein-Westfalen! Eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit verbindet uns!

Danke für die anerkennenden Worte des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen e.V. und Hannover!

 

 

Zwei langjährige Weggefährtinnen im Einsatz für das Pflegekinderwesen. Andrea Baumeister (CAE NRW) und Gerda Wallaart (Pfad Nds., Apfel e.V. und PFAD Bundesverband)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dank der wunderbaren Kinderbetreuung konnten auch die jüngsten Gäste den Tag genießen. Die beiden motivierten BetreuerInnen haben gespielt, getobt und gelacht mit den Kindern und Jugendlichen, so dass der Tag wie im Fluge verging. Zum Schluss gab es noch eine kleine Überraschung für Jeden! Die Kinder sind unsere Motivation und unsere Wahren Helden!