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Insbesondere Pflegeeltern von Kindern mit FASD, Trauma und/oder Beziehungsstörungen sind auf stabile Netzwerke und Helfersysteme angewiesen. Es kann schon mal holprig werden auf dem Weg durch die Pubertät. Gerade in dieser Phase brauchen Eltern verlässliche Hilfe, Entlastung und die Anerkennung der mitunter schlechten Wegstrecke! Da hilft kein Relativieren, kein Bagatellisieren und erst recht kein Überreagieren! FASD zeigt sich in Zeiten der Adoleszenz häufig von seiner intensivsten Seite! Traumabedingte Übertragungen und Aufarbeitungen befeuern die explosiven Abschnitte zusätzlich. Kurz: es rappelt ordentlich im Karton. Betrachtet man das Gepäck des jungen Menschen mit FASD, sollte dieser Krach nicht verwundern.

Vielen Pflegeeltern wird geraten, das Pflegeverhältnis doch zu beenden! Wenn das die Antwort auf eine holprige Phase ist, ist das mehr als tragisch und traurig! Die Familie und erst recht der junge Mensch verdient es, ja hat das Recht darauf, dass es eine passende Begleitung während dieser Phasen gibt! Dafür sind wir angetreten! Frühzeitig Steine aus dem Weg räumen und kreative Lösungen finden um die Krise gemeinsam und gestärkt zu überstehen, das muss das Ziel sein.

Nevim Krüger