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Menschen mit FASD sind vielen Verurteilungen, Fehldeutungen und Hürden im Leben ausgeliefert. Immer im Schlepptau: Die Bezugspersonen; Eltern, Betreuer, Erzieher uvm.

Was bedeutet es, sich tagtäglich auf die besonderen Bedürfnisse einzustellen, immer das Minenfeld im Visier zu haben und entsprechend zu manövrieren, gleichzeitig die Menschen mit FASD für die Umwelt zu übersetzen, für sie einzustehen, Ansprüche zu erkämpfen, Anfeindungen zu ertragen und Entlastung oft erfolglos zu suchen.

Wer da nicht mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einem großen Humorspeicher ausgestattet ist, hat es nicht leicht. Doch auch der stärkste Mensch braucht Hände, die ihm gereicht werden, Pausen, Zeit nur für das, was ihm wirklich wichtig ist, Verständnis und Vernetzung.

Es müssen nicht immer 100% sein, 80% ist auch immer noch genug. Nicht jedem unüberlegte und unverschämten Vorwurf muss Beachtung geschenkt werden.
Viele Menschen wissen es einfach nicht besser🤷‍♀️! Sucht euch Menschen, die euch verstehen und akzeptieren.

Was für die Menschen mit FASD gilt, gilt auch für das Bezugssystem: seid gut zu Euch – es muss ja irgendwie weitergehen 😂💃🏻

Nevim Krüger